Der Lorbeer (Prunus laurocerasus oder Prunus lusitanica) ist ideal, wenn Sie eine schnell wachsende, immergrüne Heckenpflanze suchen, die rasch Privatsphäre bietet. Der Lorbeer ist auch eine robuste Pflanze. Dennoch kann es auch bei dieser Pflanze vorkommen, dass ihre Blätter braun werden. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Wir geben Ihnen Tipps, um die Ursache zu ermitteln und was Sie dagegen tun können.
Lorbeer mit braunen Blättern: zu viel oder zu wenig Wasser
Es kann sein, dass der Lorbeer zu viel Wasser bekommt, weil er in zu nassem Boden steht. Dadurch können die Wurzeln ersticken, was zu braunen oder gelben Blättern führt. Es ist dann ratsam, ein Drainagesystem anzulegen. Es kann auch sein, dass die Pflanze nicht genug Wasser bekommt. Dies kann während längerer Trockenperioden im Sommer passieren. In diesem Fall trocknen die Blätter aus und werden braun. Um Austrocknung zu vermeiden, gießen Sie den Lorbeer ein- bis zweimal pro Woche reichlich. Tun Sie dies am Morgen, damit das Wasser nicht sofort verdunstet.
Nährstoffmangel
Bei einem Mangel an Nährstoffen (hauptsächlich Kalium) kann der Lorbeer braune Blätter bekommen. Oft werden die Blätter zunächst gelb. Geben Sie dem Lorbeer organische Nährstoffe und befolgen Sie beim Düngen die Anweisungen auf der Verpackung.
Schädlinge oder Krankheiten
Wenn die braunen Blätter zusammen mit anderen Symptomen wie gelben Flecken, Löchern, Spinnweben oder Blattfall auftreten, kann dies auf einen Schädlingsbefall oder eine Krankheit hinweisen. Kontrollieren Sie den Strauch sorgfältig, um festzustellen, welche Schädlinge oder Pilze den Lorbeer befallen haben. Häufige Krankheiten und Schädlinge beim Lorbeer sind Mehltau, Schrotschusskrankheit, Blattfleckenkrankheit, Blatt- und Wollläuse, Lorbeermilben und Dickmaulrüssler. Entfernen Sie in allen Fällen die befallenen Teile (Blätter und/oder Zweige) so schnell wie möglich. Wenn der Befall zu stark ist, können Sie (biologische) Pflanzenschutzmittel verwenden.